Bestens einparkiert

Rund 12 000 mechanische Parkplätze bei 750 Kunden werden in der Schweiz durch die zehn Mitarbeitende zählende alftechnik GmbH im Berner Liebefeld betreut. Damit ist das kleine KMU schweizweit marktführend.

Der gelernte Feinmechaniker Michael Zurbrügg gründete sein Unternehmen 1996, nachdem das Ingenieurbüro, in dem er angestellt war, in Konkurs ging. «Ich trug dann einfach die Geschäftsidee weiter, halt auf eigene Rechnung», sagt der 65-jährige Inhaber bescheiden. Er bewege sich seit nahezu 40 Jahren in der Branche.

Die Kundschaft des 24 Jahre jungen Unternehmens setzt sich zusammen aus Banken, Versicherungen, öffentlichen Verwaltungen, Immobilienverwaltungen und Privatkunden. Der Anteil richtet sich nach der Produktepalette. Beim Metallbau wie Garagentore, Fertiggaragen, Fahrradunterstände sind es vor allem Hauseigentümer, welche diese Produkte nachfragen. Anders sieht es bei den mechanischen Parksystemen aus: Dort sind es Architekten, Planungsbüros, Generalunternehmungen und Bauabteilungen von Pensionskassen.

Schweizer Marktführer

Bei den mechanischen Parksystemen ist die alftechnik GmbH Schweizer Marktführer. Als Generalvertreter von Klaus Multiparking vertreibt das Unternehmen exklusiv die verschiedenen Auto-Parksysteme. In der Schweiz gibt es dafür nur wenige Mitbewerber. Wie lebt es sich damit, Marktführer zu sein? Dazu Michael Zurbrügg, wiederum  bescheiden: «Ach wissen Sie, es ist  kein grosser Markt. Es wird nicht in jedem Gebäude reflexartig ein mechanisches Parksystem montiert, sondern erst dann, wenn es die Platzverhältnisse oder gesetzliche Auflagen erfordern.» Viel Wert legt Zurbrügg mit seinen Mitarbeitenden auf «die Pflege des Bestandes»: «Unsere Serviceabteilung betreut rund 12 000 mechanische Parkplätze bei zirka 750 Kunden.» In diesem Bereich ist die alftechnik GmbH denn auch einzigartig. «Wir reparieren auch 40-jährige Installationen, und zwar mit Leidenschaft», fügt der Patron stolz hinzu.» «Als Ingenieure schauen wir zusammen mit dem Kunden den Schaden an und zeigen ihm Lösungen zur Behebung auf. In den meisten Fällen lohnt sich eine Reparatur!»

Auch seine Nachfolge hat der umtriebige Inhaber bereits geregelt und kommuniziert: Sein Stellvertreter, Maschinenbauingenieur Daniel Trachsel, wird «in drei, vier Jahren» das Unternehmen weiterführen.

BÄRNERBÄR   Peter Widmer 


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